Ein digitales Austauschformat für transnationale Perspektiven in Kunst und Erinnerungsarbeit

SITUATING MEMORIES

MAKING ART IN A SHARED WORLD

Erinnerungen sind wie Kunstwerke in ihre spezifischen Kontexte eingebettet und niemals einfach „universell“. Dezentrale Erzählungen und Austausch sind daher unerlässlich, um die dominanten Geschichten im eigenen Umfeld zu hinterfragen und neue Verbindungen für grenzüberschreitende Solidarität zu entdecken. Diese Online-Diskursreihe ist Teil des Programmschwerpunkts WHEN MEMORIES MEET und erweitert die Diskussionen mit unterschiedlichen Künstler*innen über verschiedene Regionen hinweg. Sie soll eine Plattform sein, um Erinnerungen zusammenzubringen (‚to make memories meet‘) und über Kunstpraktiken im globalen Kontext zu reflektieren.

Das Diskursformat wurde konzipiert von Betty Yi-Chun Chen, zusammen mit Trà Nguyễn und River Lin.

Das Sonderprogramm WHEN MEMORIES MEET wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.


SITUATING MEMORIES – TALK #1
TRACING FUGITIVE
MEMORIES
Aufzeichnung vom 08.09.2023

Künstler*innengespräch via Zoom

Mit Imaad Majeed | Sankar Venkateswaran Moderation Betty Yi-Chun Chen | Trà Nguyễn

Wie wirken sich bedeutende Konflikte in der Geschichte auf das Leben und die Identität des Einzelnen aus? Wie können wir diese flüchtigen Erinnerungen, die vernachlässigt oder zum Schweigen gebracht wurden, wieder aufgreifen? Der Regisseur Sankar Venkateswaran erforscht mit seinen srilankischen und indischen Kolleg*innen das Erbe des Bürgerkriegs im Nordosten Sri Lankas und seine vielfältigen Auswirkungen auf die tamilische Identität. Künstler*in Imaad Majeed gräbt indes die Zeugnisse der tamilischen Familien aus, die während desselben Krieges gewaltsam verschwunden sind, sowie die der singhalesischen Dissident*innen, der ethnischen Mehrheitsgruppe, die die Regierung Sri Lankas zu vertreten vorgibt, und deren gewaltsames Verschwinden während eines Aufstands im Süden des Landes in den 1980er Jahren nicht aufgeklärt werden konnte. Über ethnische und nationale Grenzen hinweg führen wir einen Dialog über flüchtige Erinnerungen, die das Erbe jenseits nationaler und ethnischer Grenzen ans Licht bringen.

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SITUATING MEMORIES – TALK #2
A TAKE INTO REMEMBRANCE
Aufzeichnung vom 19.09.

Künstler*innengespräch live & via Zoom

Mit Dinh Q. Lê | Hans-Werner Kroesinger | Regine Dura Moderation Trà Nguyễn | Betty Yi-Chun Chen

Geschichte zu verstehen war schon immer schwieriger, als eine Seite zu lesen oder ein Artefakt zu betrachten. Es ist ein Konzept, das so flüchtig ist wie unsere eigenen Erinnerungen und das sich mit der Interpretation unseres Alltagslebens weiterentwickelt. Die langjährigen Theatermacher*innen Hans-Werner Kroesinger und Regine Dura übersetzen drängende soziale Fragen in historisch fundierte Performances. Der Bildende Künstler Dinh Q. Lê, der in Saigon, Vietnam lebt, hinterfragt in seinen Werken immer wieder die popularisierende Wirkung der Geschichte, insbesondere die des amerikanischen Vietnamkrieges. Eine seltene Begegnung, die zeigt, wie ein tieferes Verständnis von Geschichte in Verbindung mit Erinnerung möglich ist.

Der Talk fand live am 19.09. in Hồ Chí Minh City, Vietnam statt.

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SITUATING MEMORIES – TALK #3
HERSTORY IN FLUX

Künstler*innengespräch via Zoom

Mit Vee Leong und Anchi Lin [Ciwas Tahos] Moderation River Lin | Betty Yi-Chun Chen

Aufgezeichnete Erinnerungen machen nur einen kleinen Teil der Erfahrungen aus und neigen dazu, verschiedene Erzählstränge zu vereinheitlichen. Nebeneinander existierende Erinnerungen, die nicht artikuliert und gehört wurden, destabilisieren, sobald sie offengelegt werden, die traditionellen Anker der Identität. Vee Leong folgt in ihrer feministischen Geschichtsschreibung den Spuren eines trauernden Elefanten, während Anchi Lin (Ciwas Tahos) in der Notlage der Bienen die komplizierten Beziehungen zwischen natürlicher Ökologie und queeren Körpern festhält. Mit den beiden Künstlerinnen erforschen wir den Raum, in dem das Selbstsein durch den Nachhall von Erinnerungen, Natur und Mythologie erweitert wird.

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Ein digitales Austauschformat zu transnationalem Arbeiten und Kuratieren in den performing arts

TO GATHER (HOW TO GET CLOSER)

Die Pandemie ist in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zum Katalysator geworden, hat Ungleichheiten noch deutlicher zutage treten lassen oder verstärkt. Das gilt auch für den Bereich der Performing Arts: Während Künstler*innen des globalen Nordens größtenteils auf staatliche Unterstützung bauen konnten, war ein Produktions-Stop für Künstler*innen aus dem globalen Süden oft keine Option und Subventionsmöglichkeiten durch lokale Institutionen kaum gegeben. Welche Kollaborationsformen bleiben – oder entstehen erst – wenn die Pandemie das künstlerische Produzieren und Zeigen über Grenzen hinweg erschwert oder verunmöglicht hat? Wie können Räume des Zusammenkommens und des Austausches etabliert werden? Welche Möglichkeiten bietet das Internet als globaler Raum?

SPIELART hat 2021 hybrid stattgefunden. Im Folgenden finden Sie die Aufzeichnungen des dreitägigen digitalen Diskursformats TO GATHER mit Künstler*innengesprächen und Film-Screenings.

 

TO GATHER (HOW TO GET CLOSER) Tag 1
Aufzeichnung vom 04.11.2021

GHOSTING: Film-Screening mit anschließendem Künstler*innengespräch via Zoom
IMAGINE A THEATER: Künstler*innengespräch via Zoom

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GHOSTING

So wird der vollständige Kontakt- und Kommunikationsabbruch ohne Ankündigung bezeichnet. Als im November 2020 Theater in Deutschland geschlossen wurden und Reisen nicht mehr möglich war, zogen die Performancegruppe Monster Truck, der Choreograf Segun Adefila und die sieben Performerinnen der Kindertheatergruppe Footprints of David aus Lagos ins Internet um. So entstand mit GHOSTING ein Film über das Zusammensein und das Verlassenwerden, über das digitale schlechte Gewissen, jugendliche Konfliktvermeidung und transkontinentale Machtspielchen. Anschließendes Gespräch mit Sahar Rahimi, Segun Adefila und Oluwaseun Awobajo, moderiert von Julian Warner. 

IMAGINE A THEATER – Ein Panel zu lokal-globalen Art Spaces

Auf der Suche nach einer künstlerischen Praxis, die sich in das Leben integriert, anstatt sich von ihm zu isolieren, bauten Sankar Venkateswaran und Satoko Tsurudome ein Theater im abgelegenen Dschungel von Attappadi. Elisabeth Efua Sutherland kehrte nach ihrem Studium in den USA nach Accra (Ghana) zurück, um das Theater Terra Alta und ein an Kinder gerichtetes, das ghanaische Erbe vermittelndes Community-Programm zu gründen. Ein Gespräch über die künstlerische Verortung zwischen lokaler Sphäre und globalem Kontext, moderiert von Virginie Dupray. 

 

TO GATHER (HOW TO GET CLOSER) Tag 2
Aufzeichnung vom 05.11.2021

WHERE IS THE INTERNET LOCATED?: Künstler*innengespräch via Zoom
FESTIVALS AS GLOBAL SPACES: Künstler*innengespräch via Zoom
MOVING WITHOUT BODIES: Künstler*innengespräch via Zoom

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WHERE IS THE INTERNET LOCATED? – Ein Panel zu Performances im digitalen Raum

Eisa Jocson lässt in MANILA ZOO die Performer*innen zu Hause auftreten, während die Zuschauer*innen im Theater einen Live-Stream betrachten. Bubblegum Club entwickeln eine ZOOM-Performance, Mallika Taneja kuratiert mit REST OF THE STRUGGLE ein mehrwöchiges Projekt auf unterschiedlichen digitalen Kanälen. Ein Gespräch, moderiert von Silvia Bauer. 

FESTIVALS ALS GLOBALE RÄUME – Ein Gespräch mit drei künstlerischen Leitern 

Wo und wie verorten sich Theaterfestivals, und warum? Die Ko-Kuratorin des SPIELART Theaterfestivals, Eva Neklyaeva, interviewt drei Künstlerische Leiter, Jeff Khan, Daniel Blanga Gubbay und Ron Berry, zu ihren unterschiedlichen kuratorischen Ansätzen.

MOVING WITHOUT BODIES –  Ein Panel zum Reisen von Konzepten und Ideen

Kris Nelson, Leiter des LIFT in London, stellt „Concept Touring“, das Reisen von Ideen, vor. Silvia Bottiroli beschäftigt sich mit Prototyping und der Frage, wie eine Arbeit über Kontinente hinweg und doch für eine bestimmte lokale Öffentlichkeit entwickelt werden kann. Lindiwe Matshikiza und Mwenya Kabwe haben wiederum mit „Priority Mail“ ein Projekt entwickelt, dass unterschiedliche Künstler*innen vom Afrikanischen Kontinent involviert und die historischen Gründe für den fehlenden Austausch zwischen den englisch- und französischsprachigen Gebieten hinterfragt. Das Panel wird moderiert von Rucera Seethal.

 

TO GATHER (HOW TO GET CLOSER) Tag 3
Aufzeichnung vom 06.11.2021

CREATING ECOSYSTEMS: Künstler*innengespräch via Zoom

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CREATING ECOSYSTEMS – Ein Panel zu Mentorship Programmen

Zwei Mentor*innenprojekte zeigen im Rahmen von NEW FREQUENCIES in den letzten Festivaltagen works-in-progress. Der Autor und Performer Ogutu Muraya hat in Nairobi mit Maabara Exchange Theater eine Schreibwerkstatt gegründet. Die in Beirut ansässige Zoukak Company hat allein in den letzten zwei Jahren 4 Mentoring-Projekte initiiert. Ogutu Muraya und Omar Abi Azar sprechen über ihre Motivationen, Erfahrungen und den Einfluss ihrer Arbeit auf die lokalen Szenen, moderiert von Martine Dennewald.

 

 

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Ein Themenschwerpunkt zu Climate Justice

WHEN DO WE WANT IT?

Die Auswirkungen der Klimakrise sind weltweit ungleich verteilt. Fragen von Climate Justice sind immer auch an die der Climate Fragility gebunden: In den bereits jetzt vom Klimawandel stark betroffenen Regionen führt die klimatische und ökologische Katastrophe zu zusätzlichen politischen, sozialen wie ökonomischen Verwundungen. Anknüpfend an Taigué Ahmeds Tanzstück THE DRYING PRAYER zur Klimakatastrophe am Tschadsee wurde in Talks, Workshops und künstlerischen Positionen ausgelotet, wie und unter welchen Bedingungen die Darstellende Kunst für Klimagerechtigkeit einstehen kann.

SPIELART hat 2021 hybrid stattgefunden. Im Folgenden finden Sie die Aufzeichnungen des zweitägigen digitalen Diskursformats WHEN DO WE WANT IT? mit Vorträgen, Künstler*innengesprächen und Film-Screenings.

 

WHEN DO WE WANT IT? Tag 1
Aufzeichnung vom 23.10.2021

IDEEN UM DAS ENDE DER WELT ZU VERTAGEN: Vortrag
CLIMATE DANCES: Film-Screening
TANZENDE GEISTER DES ANTHROPOZÄN: Vortrag

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IDEEN UM DAS ENDE DER WELT ZU VERTAGEN – Ein dringender Apell für Klimagerechtigkeit
Ailton Krenak gilt als einer der wichtigsten Aktivisten der indigenen Bewegung in Brasilien. In seiner Keynote zum Themenschwerpunkt zu Klimagerechtigkeit beschreibt er die Perspektive des indigenen Volkes der Krenak auf die klimatischen Veränderungen im Amazonasgebiet und erläutert, inwiefern der Kampf gegen den Klimawandel mit einer globalen Verantwortung verbunden ist. 

CLIMATE DANCES
Wie auch die Tanzproduktion DANZA Y FRONTERA von Amanda Piña, die das SPIELART Theaterfestival eröffnete, sind die CLIMATIC DANCES Teil der Serie ENDANGERED HUMAN MOVEMENTS, einem Langzeitprojekt, das sich für das Wieder-Erscheinen von Tänzen und kulturellen Praktiken einsetzt.

TANZENDE GEISTER DES ANTHROPOZÄN – Indigene Tänze in Mexiko als kosmopolitische Ökologien und lebendige Technologien
In seinem Vortrag teilt Alessandro Questa seinen Forschungsstand und beschreibt, wie bestimmte traditionelle Tänze die ansonsten unsichtbare Verbundenheit dieser Kräfte hervortreten lassen und den Menschen die Möglichkeit einer gegenseitigen Anerkennung offenbaren. In den vergangenen Jahren haben verschiedene extraktive Industrien in Verbindung mit den lokalen Folgen des weltweiten Klimawandels schwerwiegende Folgen für die mexikanische Bergregion Puebla gehabt. Die drastischen Veränderungen haben indigene Masewal Bäuer*innen dazu bewegt, traditionelle Tänze als technologische Ressource wieder aufleben zu lassen, um Land und Siedlungen vor der Zerstörung zu bewahren. Mit anschließendem Gespräch mit Amanda Piña.

 

WHEN DO WE WANT IT? Tag 2
Aufzeichnung vom 24.10.2021

WHAT FORM CAN AN ATONEMENT TAKE?: Film-Screening, Vortrag und Gespräch via Zoom
KLIMA-KOLONIALISMUS oder KLIMA-REPARATIONEN: Vortrag und Gespräch via Zoom
THE RIVER IS ME: Film-Screening
REBELLIOUS RESISTANCE: Poetry Reading

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WHAT FORM CAN AN ATONEMENT TAKE?
Im Gebiet der Skolt Sámi im finnisch-russischen Grenzgebiet haben staatliche Initiativen zum Umlenken der Flussbetten das Wasser versiegen lassen. Die ökologischen Schäden haben die Fischvorkommnisse drastisch gesenkt und der Klimawandel verstärkt die Folgen der menschlichen Eingriffe in das Ökosystem. Sámi Künstlerin und Aktivistin Pauliina Feodoroff hat die Renaturierung der Wasserläufe und die Umkehrung vergangener Eingriffe in die Natur dokumentiert und zeigt den Kampf der indigenen Bevölkerung gegen die sich verschlechternden Lebensverhältnisse im Zeichen der Klimakrise. Filmscreening und Vortrag mit einem Gespräch moderiert von Eva Neklyaeva. 

KLIMA-KOLONIALISMUS oder KLIMA-REPARATIONEN
Der von Aktivist*innen und Denker*innen auf der ganzen Welt geforderte Ansatz zu Klima-Reparationen hat das Potenzial, die Welt grundlegend zu verändern und den Herausforderungen der gegenwärtigen Krise zu begegnen, indem die rassistischen Ungleichheiten angegangen werden, welche unsere aktuelle politische Welt geprägt und somit zur Klimakrise geführt haben. In diesem Vortrag von Olúfẹ́mi O. Táíwò (Washington, DC) werden die Möglichkeiten und Gefahren der nahen Zukunft und potenzielle Möglichkeiten für einen Kurswechsel diskutiert. Vortrag mit anschließendem Gespräch mit Molemo Moiloa (Johannesburg). 

THE RIVER IS ME
Viele Jahre lang war der Besitz des Whanganui River in Neuseeland umstritten: Ist er im Besitz der neuseeländischen Regierung oder des Volkes der Maori, die den Fluss für heilig halten? Jetzt ist klar: Der Fluss gehört sich selbst. Der Filmemacher David Freid geht der rechtlichen und spirituellen Natur des Whanganui River nach und erforscht, was vom Gesetz bestimmt werden kann, und was nicht.

REBELLIOUS RESISTANCE - Ein Poetry Reading
Naomi Ortiz (Grenzgebiet zwischen Arizona U.S./Mexiko) gelesen von Erwin Aljukic.