Liebes Publikum,
trotz der Corona Pandemie haben wir auch dieses Mal unser Programm vor der Sommer-Pause veröffentlicht.
Schon vor der Corona-Pandemie haben Menschen die Frage gestellt:
Ist es noch gut, ein Festival zu machen?
Denn so ein Festival kostet Geld.
Und ein Festival ist nur für eine kurze Zeit.
Trotzdem denken wir:
Das SPIELART Festival ist wichtig.
Denn es gibt auf der Welt so viele Krisen.
Und so viel Streit und Missverständnisse zwischen den Menschen.
Deshalb müssen die Menschen mehr miteinander sprechen.
Und sich gegenseitig zuhören.
Das ist bei einem internationalen Festival möglich.
Außerdem gibt es eine große Ungerechtigkeit:
Es gibt reiche Länder und arme Länder.
In der Corona-Pandemie war es für die Menschen in den armen Ländern besonders schwierig.
Deshalb wollen wir auch mit Künstlerinnen und Künstlern aus armen Ländern zusammen-arbeiten.
Wir müssen gemeinsam überlegen,
wie wir die Welt verbessern können.
Deshalb machen wir das Festival.
Dieses Jahr haben wir einen Kurator und eine Kuratorin.
Kuratoren kümmern sich um die Kunst im Theater.
Sie helfen der Kunst und den Künstlerinnen und Künstlern.
Unser Kurator Julian Warner betreut ein Projekt über unterschiedliche Ängste.
Es gibt dazu eine Parade und Diskussionen.
Menschen aus ganz München können dabei sein.
Mehr über dieses Projekt erfahren Sie hier:
https://www.spielart.org/global-angst
Unsere Kuratorin Eva Keklyaeva betreut eine Ausstellung über Düfte.
Mehr über die Ausstellung erfahren Sie hier:
https://www.spielart.org/programm/nose
Diesmal sind auch Kurse ein Teil des Festivals.
In den Kursen geht es darum,
wie Künstlerinnen und Künstler zur Ruhe finden können.
Und wie alle Menschen neue Kraft schöpfen können.
Künstlerinnen und Künstler aus Indien leiten die Kurse.
Die Kurse finden im Internet statt.
Menschen aus aller Welt können daran teilnehmen.
Mehr über die Kurse erfahren Sie hier:
https://www.spielart.org/programm/rest-of-the-struggle
Wir haben auch junge Künstlerinnen und Künstler bei ihrer Arbeit unterstützt.
So sind neue Stücke entstanden.
Wir zeigen in dem Festival auch, wie sich Künstlerinnen und Künstler entwickeln.
Das bedeutet:
Wie sich ihre Arbeit im Lauf der Zeit verändert.
Unsere Stücke werden wir an vielen Orten aufführen.
Darunter sind auch Orte, an denen wir noch nicht gespielt haben.
Wir zeigen Stücke von Künstlerinnen und Künstlern,
die schon früher beim SPIELART Festival waren.
Wir zeigen auch Stücke von Künstlerinnen und Künstlern,
die bis jetzt noch nicht bei uns zu sehen waren.
In einigen Stücken geht es um die Klima-Gerechtigkeit.
Das Klima ist das Wetter an einem Ort über eine längere Zeit.
Die Menschen in den reichen Ländern verändern das Klima durch ihre Lebensweise.
Deshalb gibt es zum Beispiel mehr Stürme.
Und mehr Überschwemmungen.
Dadurch werden die Menschen in den armen Ländern oft noch ärmer.
Das ist nicht gerecht.
In einigen Stücken geht es darum,
dass der Mensch nicht das Wichtigste auf der Erde ist.
In diesen Stücken stehen andere Lebewesen oder Dinge im Mittelpunkt.
Wir wollen in vielen Stücken neu denken.
Wir wollen neu über Menschen denken.
Wir wollen neu über unsere Umgebung denken.
Und wir wollen neue Dinge ausprobieren.
Sie können dabei sein!
Sie sind herzlich eingeladen!